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Rötzenhagen

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:
PPN1749527634
Copyright:
Universität Greifswald
Rechteinhaber URL:
http://www.uni-greifswald.de
Title:
Rötzenhagen
Author:
Krause, Martin
Document type:
Multivolume work
Publication year:
1986
Place of publication:
Bonn
"Greifswald"
Collection:
Einzelne Orte und Kreise
Projekt EODOPEN
Creator:
Krause, Martin

Volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:9-g-5191507
Persistent identifier:
PPN1749529343
Copyright:
Universität Greifswald
Rechteinhaber URL:
http://www.uni-greifswald.de
Title:
Rötzenhagen
Author:
Krause, Martin
Document type:
Volume
Publication year:
1986
Place of publication:
Bonn
Collection:
Einzelne Orte und Kreise
Projekt EODOPEN
Shelfmark:
510 NZ 45400 R719 K9 1
Creator:
Krause, Martin

Contents

Table of contents

  • Rötzenhagen
  • Rötzenhagen
  • Cover
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Vorwort.
  • Lage und natürliche Voraussetzungen.
  • Die Geschichte.
  • Das äussere Bild.
  • Das Leben.
  • Die sozialen Verhältnisse.
  • Die Landwirtschaft und ihre Produkte.
  • Häusliche Arbeiten: Spinnen, Weben, Korbflechten.
  • Die Trachten.
  • Hochzeit, Geburt und Tod.
  • Der Gottesdienst.
  • Feste, Brauchtum, Aberglauben.
  • Vereine und Freizeitgestaltung.
  • Essen und Speisezubereitung.
  • Die Sprache.
  • Geschichten aus Rötzenhagen.
  • Das Ende.
  • Bildteil.
  • Literaturangaben.
  • Cover

Full text

318 
Die Sprache 
Das Rötzenhäger Platt gehört zum sogenannten Ostpommerschen, 
dieses wiederum zur großen Gruppe des Niederdeutschen. Beson 
ders auffällig am Rötzenhäger Platt ist die Tatsache, daß die hoch 
deutschen Laute /t/ und /d/ in der Mitte und am Ende des Wortes 
meist zu /r/ werden: dei gaur ohi Mann; dat Wärrer ,Wetter* ward 
werter ,wieder* better; wi sind meir ,müde*; rore ,rote* Äppelkes; 
härtst ,hättest* du emm keennt usw. Für hochdt. .mein* und .dein* 
sagt man nicht etwa min. din. sondern für das /i/ einen Zwielaut 
aus /i/ und /e/, etwa mi-e. di-e. in unseren Proben geschrieben als 
miet. dier.Das/ch/ wird hinter /i/ abweichend vom Hochdeutschen 
als sogenannter Ach-Laut gesprochen. Hochdeutsch .sagen* und 
.liegen* werden nicht etwa als seggen. liggen, sondern als seären. 
hären gesprochen, das /-g-/ wird zu einem Reibelaut, einem .stimm 
haften Ach-Laut*. Hochdeutsch .unten* und .gefunden* spricht man 
hier mit einem eigentümlich langen /u/ als uunne. fuunne. Das sind 
Eigenheiten, an denen man schon vor hundert und mehr Jahren 
die Rötzenhäger erkannte. Wir wissen das heute so genau durch 
die Forschungsarbeit des Mundartforschers Georg Wenker. Begrün 
der des ..Deutschen Sprachatlas**. 1876 erfand er vierzig (später 
nach ihm benannte) Sätze, die alle für die deutsche Sprache wich 
tigen Laute und Lautkombinationen enthalten, bei denen in den 
jeweiligen Dialekten spezielle, charakteristische Umformungen 
(Varianten) zu erwarten sind. Er schickte Fragebögen mit diesen 
Sätzen an alle Schulorte des damaligen Deutschen Reiches, insge 
samt über 40 000. Die Bögen enthalten auf ihrer Rückseite noch 
Zusatzfragen zum Ort, zur Person des Lehrers, zu Sprache und 
Brauchtum. Ziemlich genau im Jahre 1880 muß der damals in 
Rötzenhagen tätige Lehrer Peter Boldt für seinen Ort einen solchen 
„Wenker-Bogen** ausgefüllt und zurückgeschickt haben. Wenker 
verwendete die Daten für seinen 1881 erschienenen „Sprachatlas 
von Nord- und Mitteldeutschland**. Die hier verzeichneten vierzig 
Sätze zeigen Einflüsse des Järshäger Platts, was wohl daraus er 
klärlich ist, daß Boldt aus diesem Ort stammte. Dies verdeutlicht 
zugleich, daß auch im Kreis Schlawe damals von Ort zu Ort kleine 
Mundartverschiedenheiten herrschten, die den Einheimischen sehr 
wohl bewußt waren.
	        

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Krause, Martin. Rötzenhagen. Bonn: N.p., 1986. Print.
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