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Rötzenhagen

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:
PPN1749527634
Copyright:
Universität Greifswald
Rechteinhaber URL:
http://www.uni-greifswald.de
Title:
Rötzenhagen
Author:
Krause, Martin
Document type:
Multivolume work
Publication year:
1986
Place of publication:
Bonn
"Greifswald"
Collection:
Einzelne Orte und Kreise
Projekt EODOPEN
Creator:
Krause, Martin

Volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:9-g-5191507
Persistent identifier:
PPN1749529343
Copyright:
Universität Greifswald
Rechteinhaber URL:
http://www.uni-greifswald.de
Title:
Rötzenhagen
Author:
Krause, Martin
Document type:
Volume
Publication year:
1986
Place of publication:
Bonn
Collection:
Einzelne Orte und Kreise
Projekt EODOPEN
Shelfmark:
510 NZ 45400 R719 K9 1
Creator:
Krause, Martin

Contents

Table of contents

  • Rötzenhagen
  • Rötzenhagen
  • Cover
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Vorwort.
  • Lage und natürliche Voraussetzungen.
  • Die Geschichte.
  • Das äussere Bild.
  • Das Leben.
  • Die sozialen Verhältnisse.
  • Die Landwirtschaft und ihre Produkte.
  • Häusliche Arbeiten: Spinnen, Weben, Korbflechten.
  • Die Trachten.
  • Hochzeit, Geburt und Tod.
  • Der Gottesdienst.
  • Feste, Brauchtum, Aberglauben.
  • Vereine und Freizeitgestaltung.
  • Essen und Speisezubereitung.
  • Die Sprache.
  • Geschichten aus Rötzenhagen.
  • Das Ende.
  • Bildteil.
  • Literaturangaben.
  • Cover

Full text

249 
Hochzeit, Geburt und Tod 
Hochzeitsvorbereitungen und Hochzeit 
Waren es die jungen Leute selbst, die ihren zukünftigen Ehepartner 
auswählten, so boten die verschiedenen Feste eine günstige Gelegen 
heit, einander kennenzulernen. Einen anderen Treffpunkt stellten 
die Bänke dar, die auf der Vorderseite vieler Höfe direkt an der 
Dorfstraße standen. So manches Rötzenhäger Mädchen hat abends 
nach getaner Arbeit hier gesessen und gewartet, bis der „Richtige“ 
vorbeikam, der dann neben ihr Platz nahm, um ihre Bekanntschaft 
zu machen. Die auf diese Weise begründeten Eheverbindungen sind 
nicht die schlechtesten gewesen. Nicht ganz unbekannt war in Röt 
zenhagen der „Friggewaber“ (= Heiratswerber). Dieses Amt wurde 
gern als Nebenverdienst von Händlern, Kassierern u. ä. im Beruf 
umherziehenden Personen wahrgenommen. Eltern und Heiratskan 
didaten vertrauten sich den „Friggewabern“ mit ihren Wünschen 
an und erwarteten von ihnen neben rein persönlichen Dingen Aus 
kunft über die finanzielle Lage der ausgewählten Person bzw. über 
deren Elternhaus. Kam es zu näheren Kontakten, wurden die In 
formationen vertieft durch das „Beseiher“ (- Besehen an Ort und 
Stelle mit den Eltern). Für diesen Sonntagnachmittag wurden auch 
die letzten Winkel im Hof auf Hochglanz gebracht. 
Das Einladen zur Hochzeit besorgte der Gästebitter oder „Hoch- 
tietsbirrer“, meist ein Bruder oder anderer Verwandter der Braut, 
der einige Wochen oder Tage vor der Hochzeit, geschmückt mit 
einem Strauß und farbigen Schleifen an Rock, Hut und Stock, die 
Einladungen überbrachte (manchmal hoch zu Roß). Mit dem Gruß 
„Gauden dag ok! Ick schall juch schön grüsse von Brut und Brut 
mann!“ überbrachte er die Einladung. Oft erging die Einladung 
auch in poetischer Form in passenden Versen. Der Hochzeitsbitter 
erhielt von den geladenen Gästen ein Geldstück, Schnaps und gutes 
Frühstück. Am Hochzeitstag trat er wieder in Erscheinung, vielfach 
in bevorzugter Stellung: er empfing am Hochzeitstag die Gäste, 
führte den Hochzeitszug — in weißer Schürze bekleidet — an und 
half beim Bedienen der Gäste. Nach dem Essen trug er der Hoch 
zeitsgesellschaft wohlgereimte Bitt- und Dankverse für sich, für die 
Köchin und für die Musikanten vor.
	        

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Der EOD-Nachdruck wird auf der Basis eines bereits digitalisierten Buches hergestellt. Es ist ein "echtes" Buch nach Art eines handelsüblichen Papierbuches mit einem speziell entworfenen Deckblatt und einer ISBN-Nummer. Aufgrund der Bindung, können nur Werke mit bis zu 700 Seiten angefertigt werden. Gegebenenfalls muss ein dickeres Buch auf zwei Bände gesplittet werden. Dementsprechend steigt der Grundpreis.

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Krause, Martin. Rötzenhagen. Bonn: N.p., 1986. Print.
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