Rötzenhagen: Rötzenhagen

Krause, Martin

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: PPN1749527634

Copyright:: Universität Greifswald

Rechteinhaber URL:: http://www.uni-greifswald.de

Title:: Rötzenhagen

Author:: Krause, Martin

Document type:: Multivolume work

Publication year:: 1986

Place of publication:: Bonn; "Greifswald"

Collection:: Einzelne Orte und Kreise; Projekt EODOPEN

Creator:: Krause, Martin

Volume

URN:: urn:nbn:de:gbv:9-g-5191507

Persistent identifier:: PPN1749529343

Copyright:: Universität Greifswald

Rechteinhaber URL:: http://www.uni-greifswald.de

Title:: Rötzenhagen

Author:: Krause, Martin

Document type:: Volume

Publication year:: 1986

Place of publication:: Bonn

Collection:: Einzelne Orte und Kreise; Projekt EODOPEN

Shelfmark:: 510 NZ 45400 R719 K9 1

Creator:: Krause, Martin

180 Die Landwirtschaft und ihre Produkte Die Rötzenhäger Landwirtschaft konnte auf — für pommersche Verhältnisse — sehr günstigen Bedingungen aufbauen. Das zeigt sich auch daran, daß der Ort nach Todenhagen, das auf 27,06 Reichsmark kam, mit 25,30 Reichsmark und damit mit dem zweit höchsten Grundsteuer-Reinertrag im Regierungsbezirk Köslin ver anlagt war. Auch der Einheitswert lag entsprechend hoch. Für die gesamte Gemarkung von Rötzenhagen betrug er 1 200 Reichsmark pro Hektar, der Spitzenwert lag sogar bei 1 400 Reichsmark. Die letzte vor dem Zweiten Weltkrieg durchgeführte Bodenbewertung aus dem Jahre 1936 stellte für 90% der Dorffläche Böden der Güte klasse zwei und drei, und für einige in der Dorfmitte gelegenen Bö den sogar Klasse eins fest. Die folgende Zusammenstellung nennt die wichtigsten in Rötzenhagen angebauten Bodenfrüchte, falls möglich die Erträge (in Klammern in Doppelzentnern pro Hektar) und beschreibt die Rolle, die sie für die Dorfwirtschaft spielten: a) Roggen: (15) Für den Roggenanbau waren die Rötzenhä ¬ ger Böden weniger geeignet. Angebaut wurde nur der Eigenbedarf, der die Versorgung mit Brot mehl gewährleistete. Ein Teil der Roggenernte wurde auch verfüttert. b) Weizen: (45) Als ausgesprochene Weizenböden erbrach ¬ ten die Rötzenhäger Böden hervorragende Wei zenernten. Weizen war das wichtigste Handels produkt der Rötzenhäger Landwirtschaft. Er wurde weitgehend nach auswärts verkauft, z.T. aber auch gegen Futtermittel eingetauscht. Dar über hinaus diente er natürlich dazu, den Eigen bedarf an Weizenmehl und an Hühnerfutter zu decken. c) Hafer: (15) Der Hafer wurde nur für den Eigenbedarf gewonnen. Er diente als Pferdefutter und in ge schroteter Form für die Schweinemast. d) Gerste: (20) Mit geschroteter Gerste wurden die Hühner und Schweine gefüttert. Die Sommergerste ver kaufte man z.T. als Braugerste.

Multivolume work

Volume

Table of contents

Cite and reuse

Volume

Chapter

Image

Image fragment

Citation links

Citation recommendation